Eine Kostprobe des Elbischen

 

Fingolfin reitet, um Morgoth herauszufordern  - Eissmann

Tolkien erwähnte einst, er habe eine Anzahl von Sprachen eher "gekostet" denn gelernt (MC:192). Um solch einen "Geschmack" des Elbischen zu vermitteln, habe ich hier eine Auswahl von Quenya-Begriffen zusammengestellt, sortiert nach verschiedenen Themenbereichen. Diese Liste kann auch eine Hilfe dabei sein, ein gewisses Basisvokabular zu erlernen.
(Es gibt noch eine andere Vokabelliste auf dieser Site: das Wörterbuch des Lernkurses. 200 + Einträge, Quenya-Deutsch, Deutsch-Quenya, kommentiert -> zum Wörterbuch)

Es existiert ebenfalls eine Datenbank mit Suchfunktion, die sich jedoch noch im Aufbau befindet. Neben dem weiteren Auffüllen werden auch Tonaufzeichnungen hinzugefügt werden: -> zur Datenbank

Übersicht:    
Völker Essen Zeit
Familie Geografische Begriffe Zahlen
Tiere Wetter Farben
Pflanzen Himmelskörper allgemeine Adjektive
Metalle, Stoffe, Elemente Musik, Poesie, Instrumente allgemeine Verben
Körperteile Krieg und Waffen  
Titel und Professionen Architektur  

 

Ausgewählte Quenya-Begriffe

VÖLKER:
Quendë
"Elb" (ein funktionales Wort, das üblicherweise durch Elda ersetzt wird; Elda bezieht sich jedoch genau genommen nur auf die Nicht-Avari-Elben), Atan "(sterblicher) Mensch " (dieser Begriff bezieht sich vornehmlich auf die Drei Häuser der Edain), Firya und Fírima "Sterblicher", Nauco "Zwerg" (auch Casar, aus dem Zwergischen Khazâd), Orco oder Urco "Ork".
Allgemeine Begriffe, (vermutlich) auf alle Völker anwendbar: quén "Person" (pl. queni), nér "Mann" (pl. neri; vgl. auch vëo oder vëaner = "erwachsener Mann"), nís oder nissë "Frau" (pl. nissi), hína "Kind", lapsë "Säugling", seldo *"Junge" (?), wendë später vendë "Maid, Mädchen". Ein Volk als Ganzes wird lië genannt (daher Eldalië = das Volk der Elben)
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FAMILIE:
verno
"Gemahl", vessë "Gemahlin", indis "Braut" (manchmal auch als "Gemahlin" gebraucht), atar "Vater" (atto = *Kosename für "Vater"), amil oder ammë "Mutter" (mamil = *Kosename für "Mutter"), yondo "Sohn", yeldë "Tochter" (wechselte zu  yendë in den Etymologies, späteres Material lässt vermuten, dass Tolkien yeldë wieder aufgriff), toron "Bruder" (pl. torni), onónë oder seler "Schwester" (pl. selli), indyo "Enkelkind, Nachkomme", onóna "Zwilling" (pl. ónoni). Neben dem oben erwähnten Begriff für "Bruder" existiert auch otorno "geschworener Bruder, Verbündeter" (die weibliche Form scheint osellë zu lauten "Schwester, Verbündete").
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TIERE:
Allgemeiner Begriff celva "bewegungsfähiges Tier", vgl. auch laman (für vierfüßige Tiere, nicht auf Insekten oder Reptilien anwendbar), andamunda "Elefant", huo "Hund" (ronyo "Jagdhund"), hyalma "Muschel, große spiralförmige Meeresschnecke" (zumindest technisch gesehen ein Tier und keine Pflanze!), leuca "Schlange" (auch ango pl. angwi), lingwë "Fisch" (hala "kleiner Fisch"), lókë "Wurm, Drache" (auch länger angulókë; vgl. auch rámalókë "geflügelter Drache", urulókë "Feuer-Drache", lingwilókë "See-Schlange"), máma "Schaf", morco "Bär", mundo "Ochse" (dieses Wort kann auch "Schnauze" bedeuten), nyaro "Ratte" (falsch gelesen "nyano" in LR:379), "Löwe" (pl. rávi), ráca und narmo "Wolf" (nauro "Werwolf"), rocco "Pferd", rusco "Fuchs", wilwarin "Schmetterling". Frühes Material enthält mëoi "Katze", aber dieses Wort wirkt seltsam im reifen Quenya (keine anderen bekannten Singularformen auf -oi). Eine frühe Quelle führt auch nion oder nier "Biene" an, noldarë oder nolpa für "Maulwurf" und yaxë (oder yaxi) für "Kuh"
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Vögel:
aiwë oder filit "(kleiner) Vogel" (pl. filici), alqua "Schwan", ammalë "gelber Vogel, Goldammer", cu oder cua "Taube", halatir oder halatirno "Eisvogel", lindo "Sänger" (singender Vogel), lómelindë "Nachtigall" (tindómerel = Sindarin tinúviel), maiwë "Möwe", soron oder sornë "Adler", tambaro "Specht", tuilindo "Schwalbe", quáco "Krähe" (auch corco). anhören

PFLANZEN:
olva
"Pflanze", uilë "lange, rankende (Kletter-?)Pflanze, besonders Alge, Seegras" (welches explizit ëaruilë ist), salquë "Gras", sara "steifes trockenes Gras", lassë "Blatt", olwa "Ast", tussa "Busch", hwan "Schwamm, Fungus", lótë "Blume", lossë "Blüte“  (gewöhnlich weiß), nieninquë "Schneeglöckchen", asëa aranion "Athelas, Königskraut".
Bäume: alda "Baum", ornë "Baum" (kleiner und schlanker, wie eine Birke oder Eberesche), alalmë "Ulme", feren "Buche", ercassë "Stechpalme", malinornë "Mallorn", norno "Eiche", tasar oder tasarë "Weide", tyulussë "Pappel".
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METALLE, STOFFE, ELEMENTE:
erma
, orma und hroa "(physische) Materie", tinco oder rauta "Metall", malta "Gold" (auch poetisch cullo "rotes Gold"), telpë oder tyelpë "Silber", anga "Eisen", cemen "Erde, Erdreich", nén "Wasser", nárë "Flamme, Feuer", vilya, wilma oder wista "Luft", lossë "Schnee", helcë "Eis", litsë "Sand", asto "Staub", ondo "Stein" (als Material, aber auch für "Fels" gebraucht), rossë "Tau", hrávë "Fleisch", sercë "Blut" (auch yár), hyellë "Glas", "Wolle", fallë "Schaum"
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KÖRPERTEILE:
cár
"Kopf", loxë oder findë "Haar(e)" (der Begriff für das Kopfhaar ist findessë), anta "Gesicht", hén "Auge" (pl. hendi, oder besser Dual hendu), lár "Ohrenpaar", nengwë "Nase", anto "Mund", "Lippe" (laut einer späten Quelle; in den Etymologies wird es mit "Mund" übersetzt), nelet "Zahn" (pl. nelci), lamba "Zunge" (aber "Zunge" im Sinne von Sprache lautet lambë), fanga "Bart", lanco "Kehle, Hals", yat (yaht-) "Nacken", hón "(physisches) Herz" (indo = symbolisches Herz), ranco "Arm" (pl. ranqui), "Hand", cambë "hohle Hand", quárë "Faust", lepsë "Finger", tiuco "(Ober)Schenkel", telco "Bein" (pl. telqui), tál "Fuß", tallunë "Fußsohle", axo "Knochen". Frühes Material enthält ebenfalls  ólemë "Ellbogen" und aldamo "Rücken". Das Wort für den ganzen Körper lautet hroa (auch gebraucht als  "physische Materie")
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TITEL UND PROFESSIONEN:
aran
"König", tári "Königin", cundu "Prinz", aranel "Prinzessin", heru "Herr", heri "Herrin", arquen "ein(e) Adlige(r)", aryon oder haryon "Erbe", roquen "Ritter", cáno "Kommandant", tercáno "Herold", istyar "Gelehrter, Scholar", sairon "Zauberer" (Gandalf war jedoch ein istar), ingólemo "Weiser", lambengolmo "Gelehrter der Sprachen" (Linguist), tano "Handwerker, Schmied", quentaro "Erzähler", samno "Zimmermann, Baumeister", tyaro "Mann der Tat", cemnaro oder centano "Töpfer". (Für "Krieger" und "Speerträger" siehe Krieg und Waffen.)
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ESSEN:
apsa
"gekochtes Essen, Fleisch", masta "Brot", sáva "Saft", pirya "Saft, Sirup", lís "Honig" (liss-), yávë "Frucht", porë "Mehl, Mahlzeit", culuma "Orange", sulca "essbare Wurzel", coimas "Lembas", miruvórë ein Getränk, das auf Festen in Valinor ausgeschenkt wurde (übersetzt als "Met" in Namárië), limpë "Wein, Getränk der Valar". Frühes Material enthält auch sulpa "Suppe", pio "Kirsche, Pflaume", piucca "Beere" (oder speziell "Brombeere") and tyuru "Käse"
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GEOGRAFISCHE BEGRIFFE:
nórë
"Land (im Gegensatz zu Meer und Luft)", nórië "Land (im Sinne von Staat)", arda "Reich, ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Region", ména "Region", men "Platz, Ort", réna "Grenze", peler "umzäuntes Feld", panda "Einzäunung, Umzäunung", oron "Berg" (pl. oronti), rassë und tildë "Spitze, Horn", ambo "Hügel", cilya "Spalte, Kluft", nandë "Tal", tumbo "tiefes Tal, unter oder inmitten von Hügeln", yáwë "Schlucht, Spalte", pendë "Abhang, Abschüssigkeit", mallë "Weg, Straße" (pl. maller), tië "Pfad", taurë "großer Wald", ehtelë "Quelle", ailin "Weiher, See" (auch linya), ringë "kalter Bergsee oder -weiher", sírë "Fluss", nellë "Bach", hópa "Hafen", hresta oder hyapat "Ufer", falassë "Strand", ëar "Meer", celma "Kanal", tol "Insel" (pl. tolli; "tollë" in LR:394 ist offensichtlich falsch gelesen), lóna "Insel, entferntes Land".
Himmelsrichtungen: Formen "Norden", Hyarmen "Süden", Númen "Westen", Rómen "Osten"
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WETTER:
mistë
"feiner Regen", fanya "Wolke", lumbo "(dunkle, tiefe) Wolke", súrë und vaiwa "Wind", árë "Sonnenlicht", hísë und hísië "Nebel", raumo "(Geräusch eines) Sturm", nixë "Frost". Frühe Quellen erwähnen lúrë "dunkles Wetter" und das entsprechende Adjektiv lúrëa "dunkel, bewölkt".
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HIMMELSKÖRPER:
Anar
"Sonne" (auch Naira und Vása genannt), Isil "Mond" (auch Rána), elen (poetisch él) "Stern" (auch tinwë und nillë, manchmal mit ganz bestimmten Bedeutungen), tingilyë oder tingilindë "funkelnder Stern".
Planeten:
Eärendil "Venus", Carnil "Mars", Alcarinquë "Jupiter" (und vielleicht Nénar "Neptun", Luinil "Uranus" und Lumbar "Saturn").
Sternbilder: Telumehtar oder Menelmacar "Schwertmann des Himmels" = Orion, Valacirca "Sichel der Valar" = Großer Wagen (Großer Bär), Wilwarin "Schmetterling" = Kassiopeia (?). Einige weitere Konstellationen werden genannt, sind jedoch schwierig zu identifizieren. Allgemeines Wort für „Himmel“: Menel (auch hellë), vgl. auch fanyarë "obere Lüfte und Himmel".
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MUSIK, POESIE, INSTRUMENTE, MUSIZIERENDE:
lindalë
oder lindelë "Musik", lírë "Lied", lairë "Gedicht" (nicht zu verwechseln mit dem identisch klingenden Wort für "Sommer"), nainië "Klage(lied)", Verb lir- "singen", Verb nanda- "Harfe spielen", nandë "Harfe" (nandellë "kleine Harfe"), nandaro "Harfenist", nyello "Sänger" (auch lindo, allerdings auch in Bezug auf Vögel), nyellë "Glocke". Aus frühen Quellen: salma "Leier".
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KRIEG UND WAFFEN:
ohta
"Krieg", Verb ohtacar- "Krieg führen", Verb mahta- "eine Waffe schwingen, kämpfen", ohtar, ohtatyaro und mahtar "Krieger, Kämpfer", ehtyar "Speerträger", cotumo "Feind", macil "Schwert", lango "Breitschwert", ecet "Kurzschwert mit breiter Klinge", sicil "Messer, Dolch", quinga "Bogen" (auch ), pilin "Pfeil" (pl. pilindi), nehtë "Speerspitze", ehtë oder ecco "Speer", turma "Schild", cassa oder carma "Helm". Aus frühen Quellen: hossë "Armee"
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ARCHITEKTUR:
ataquë
"Konstruktion, Gebäude", coa "Haus" (auch car, card-), ampano "Gebäude, hölzerne Halle", ando "Tor" (andon "großes Tor"), fenda "Schwelle", sambë "Raum, Kammer", caimasan "Schlafgemach, Bettkammer" (pl. caimasambi), tópa "Dach", talan "(Fuß-)Boden" (pl. talami), ramba "Mauer, Wand", mindo "(abgelegener, einzelner) Turm" (mindon "großer Turm"), osto "Stadt (befestigt, mit einer umgebenden Mauer)", opelë "befestigtes Haus oder Dorf, Stadt", hróta "unterirdische Wohnung, künstliche Höhle oder in den Fels gehauene Halle", telma "der letzte Gegenstand/Bestandteil einer Struktur " (z.B. der Stein einer Mauerkrone, oder die äußerste Gipfelspitze eines Bergs)
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ZEIT:
"Gelegenheit, Anlass", lúmë "Zeit, Stunde", vanwië "Vergangenheit", yárë "frühere Tage", yalúmë "frühere Zeiten", aurë "Tag" (auch arë), lómë "Nacht" (manchmal gebraucht = "Dämmerung"; andere Begriffe für "Nacht" umfassen , mórë und Hui/Fui), ára "(Morgen)Dämmerung, Morgenröte", arin "der Morgen", arië "Tag, tagsüber", sinyë "Abend", tindómë und undómë "Dämmerung" (nahe Morgen und Abend), anarórë "Sonnenaufgang", núro oder andúnë "Sonnenuntergang", asta "Monat", loa "Jahr" (astronomisch gesprochen coranar "Sonnenrund"), yén "lange Jahre" (Elbisches "Jahrhundert" von 144 solaren Jahren), randa "Zeitalter, Kreis".
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Jahreszeiten: coirë "das Sich-Regen" (junger Frühling), tuilë "das Knospen" (später Frühling), lairë "Sommer" (nicht zu verwechseln mit dem gleich klingenden Wort für "Gedicht", siehe oben), yávië "Ernte" (früher Herbst), quellë "das Schwinden" (später Herbst), hrívë "Winter". Für "Herbst" werden auch die Worte lasselanta "Blätter-Fall" und lassewinta "verstreute Blätter" gebraucht.
Monate: Narvinyë "Januar", Nénimë "Februar", Súlimë "März", Víressë "April", Lótessë "Mai", Nárië "Juni", Cermië "Juli", Úrimë "August", Yavannië "September", Nénimë "Oktober", Hísimë "November", Ringarë "Dezember"
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ZAHLEN:
minë
1, atta 2, neldë 3, canta 4, lempë 5, enquë 6, otso 7, tolto 8, nertë 9, cainen 10, minquë 11. Für 12 ist nur der Stamm RÁSAT gegeben, aber man ist sich im allgemeinen darüber einig, dass das Quenya-Wort *rasta lauten müsste. Höhere Zahlen sind ungewiss.  Das Wort haranyë, der letzte Tag eines Jahrhunderts, könnte wörtlich "hundertes" bedeuten, was auf das Wort *haranya für "hundertste/r/s" und vielleicht *haran (*harna?) für "hundert" hinweisen würde. Sindarin host bedeutet "Gros", 144, die erste dreistellige Zahl des elbischen duodezimalen Zahlensystems, aber das urverwandte Quenya-Wort hosta lautet schlicht "große Anzahl".
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FARBEN:
carnë
"rot", culuina "orange" (nur das Adjektiv – die Frucht heißt culuma!), fána oder fánë "weiß" (wie Wolken), helwa "blaßblau", laiqua "grün", laurëa "golden", lossë "schneeweiß" (auch als Nomen "Schnee"), luin "blau", malina "gelb", morë oder morna "schwarz", ninquë "weiß", silma "silbern, strahlend weiß", sindë (oder sinda) "grau", varnë "(dunkel-) braun". Die Vanyar gebrauchten auch einige Farbworte, die sie aus dem Valarin übernommen hatten: ezel oder ezella "grün", nasar "rot", ulban "blau", tulca "gelb". Diese waren offensichtlich unter den Noldor nicht in Gebrauch
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EINIGE ALLGEMEINE ADJEKTIVE:
vanya
oder vanima "schön, hell" (auch linda), mára "nützlich, gut" (auf Gegenstände bezogen), raica "falsch, unehrlich", ulca oder úmëa "böse, schlecht", halla "groß", anda "lang", sinta "kurz", alta "groß" (physisch), úra "weitreichend, groß", úvëa "sehr groß, reich, üppig", titta "winzig, sehr klein", pitya "klein", parca "trocken", mixa "nass", arca "eng", nindë "schlank " (auch teren), tiuca "dick", lunga "schwer", lissë "süß", sára "bitter", quanta "voll", lusta "leer", lauca "warm", ringa (oder ringë) "kalt", forya "rechts", hyarya "links", vinya "neu" (auch sinya), yerna "alt, abgenutzt" (auf Gegenstände bezogen), nessa "jung", linyenwa "alt" (lit. "viele Jahre zählend"; dieses Wort beinhaltet keinerlei Schwäche, da Elben unsterblich sind), cuina "lebend", coirëa "lebend(ig)", qualin "tot" (aber firin in Bezug auf den natürlichen Tod der Sterblichen).
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EINIGE ALLGEMEINE VERBEN:
car
- "tun, machen", harya- "besitzen, haben", cen- "sehen", hlar- "hören", ista- "wissen" (einfache Vergangenheit: sintë), lelya- "gehen, reisen" (einfache Vergangenheit:  lendë), mat- "essen", mer- "wollen, wünschen, begehren", móta- "arbeiten, plagen", tul- "kommen", quet- "sprechen", hir- "finden", anta- "geben", mel- "lieben" (freundschaftlich), sil- "scheinen, strahlen (mit silbernem Glanz)".
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